Obertongesang ist die Kunst, mit einer Stimme zwei Töne gleichzeitig zu singen. 

Genauer ausgedrückt: Obertongesang ist eine Gesangstechnik, die aus dem Klangspektrum der Stimme einzelne Obertöne so herausfiltert, dass sie als getrennte Töne wahrgenommen werden und der Höreindruck einer Mehrstimmigkeit entsteht.

Da Obertöne ein natürlicher Bestandteil des Stimmklangs sind, kann man sagen, dass jeder Mensch der sprechen kann, auch Obertongesang lernen kann.

Obertongesang zu lernen und zu üben ist weit mehr, als eine neue Gesangs-Technik zu erlernen. Die Erkundung von Obertönen schärft das Ohr und öffnet die Resonanzräume, welche auch zu einer klaren und wohlklingenden Sprech- und Singstimme führen. 

Das bewusste Wahrnehmen und das Trainieren der Obertöne in der eigenen Stimme kann eine sehr harmonisierende und beruhigende Wirkung haben, wie schon die englische Bezeichnung  für Obertöne „harmonics“ andeutet.

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Eine Kehle mit zwei Stimmen

Migros-Magazin 48, 23. November 2009 (PDF-Datei)