Was Albert Mangelsdorff für die Posaune und Evan Parker für das Sopransaxophon getan hat, das tut Andreas Stahel für die Flöte: die verblüffende Erweiterung ins Mehrstimmige.

Tom Gsteiger, der Landbote, 4. Juni 2008, St.Galler Tagblatt, 5. Juni  2008

Singen ist tönendes Atmen. Und das Spielen eines Blasinstruments so etwas wie Gesang auf einem anderen Medium. Gesang und Flötentöne sind also quasi Verwandte. Und beim Schweizer Andreas Stahel werden sie eins. Wenn Stahel seine überdimensionale Bassflöte an die Lippen setzt, haucht, bläst, zwischendurch singt und auch beim Einatmen Töne erzeugt, verbindet sich alles zu einer endlosen Kette von Tönen.

Rainer Schlenz, SWR2 Trommelfell, 14.8. 2009

Aus der Kombination von stupender Technik, langjähriger Kompositionserfahrung und sicherem Geschmack kreiert Stahel eine Klangwelt von ungewohnter Schönheit.

Rainer Fröhlich, Jazz’n’more, Mai/Juni 2004

[…] Andreas Stahel, der wie kaum ein Zweiter, mit Leib und Seele, die Maxime vom Blasinstrument als der Verstärkung des eigenen Atems verkörpert.

Georg Modestin, Der Bund, 15.Mai 2008

Dies ist eine Musik vor der Herrschaft des Apparats, der Technik. Atem und Klang sind dasselbe.

Christoph Merki, Tages Anzeiger, 9. August 2008

[...] Andreas Stahel, bekannt für stimmliche Artikulationen jenseits des gemeinhin Vorstellbaren. Sein Vermögen des Oberton- und Untertonsingens ermöglicht Ausflüge in besondere Klangregionen. Er vermag den Ton in seine verschiedenen Klangeigenschaften zu zerlegen.

Anja Bühnemann, Der Landbote, 15. Mai 2006

Die Ohren voller Klang, den Kopf voll sprudelnder Ideen, kann sich Stahel auf seine technische Virtuosität und seine musikalische Flexibilität verlassen.

Ueli Bernays, NZZ, 9. Januar 2004